February 10, 2007 1:02 AM

Liebes Tagebuch! [2]

Der heutige Tag begann wie immer ganz entspannt, ich ging nach dem mittäglichen Aufstehen eine Runde die Angel auswerfen, schließlich kommt auch im Königreich Hyrule am Freitag Fisch auf den Tisch, habe einige wildgewordene entlaufene Ziegen eingefangen und wollte gerade mein Pferd Horst satteln, um zum Schloß zu reiten und dort unserem Lehnsherren ein wirklich schönes Schwert als Zehnten abzuliefern (Sie haben schon eine ganz hübsche Sammlung)... Screenshot - Zelda: Twilight Princess Das war dann auch der Moment, in dem sich der heutige Tag in einen Albtraum verwandelte und, ich darf es vorweg nehmen, ich mich in einen lebendigen Albtraum verwandelte.
Wie gesagt, ich machte mich auf den Weg zu Horst, den die junge Dorf-Schönheit Ilya in Pflege genommen hatte, weil ein gewisser Jemand ihm ein wenig zu sehr die Sporen gegeben hatte. Bei der lokalen Quelle angekommen, fand ich die Beiden in trauter Zweisamkeit vor - ebenso wie einige häßliche grüne Monster, die auf überdimensionalen Meer- Wildschweinchen daher geritten kamen und in ihrer Kindheit dringend einen Kieferorthopäden hätten aufsuchen müssen. Screenshot - Zelda: Twilight Princess Als der namenlose Held eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in einer Gefängniszelle zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt.
Es war eine haarige Angelegenheit, den modrigen Gemäuern, die, wie sich später heraus stellte, eben das Schloß Hyrule sein sollten, zu dem ich eigentlich aufbrechen wollte, zu entfliehen.
Ich hätte es wohl kaum ohne das kleine, vorlaute -ääh- Wesen Midna geschafft. Sie.. Es stellte sich allerdings als recht hilfreich in dieser, mit Ausnahme der Prinzessin Zelda, deren Bekanntschaft zu machen ich unter diesen Umständen kaum noch für möglich gehalten hatte, von monströsen Kreaturen bewohnten Welt, heraus. Midna hat mir einige gute Tricks beigebracht, sodaß ich denen, die mir eines über den Schädel gezogen haben, noch zeigen werde, wo der Hammer hängt! Screenshot - Zelda: Twilight Princess Nachdem die Prinzessin ein wenig Licht in diese höchst verwirrende Angelegenheit gebracht hatte (Überfall durch bösen Schattenkönig im Hühner-Kostüm), willigte Midna ein, mich zurück in die sichere Heimat zu führen, wo ich mich wieder in einen Menschen verwandeln sollte und alles wieder gut wurde.
So sah zumindest mein Plan aus, aber: Pustekuchen! Ich hatte immer noch ein Fell und das Bedürfnis, in der Erde herum zu wühlen, der Himmel hatte sich auch dort verdunkelt (außerdem regnete es schwarzes Konfetti), die Dorfbewohner hielten mich für eines der Monster, die die Gegend unsicher machten und die einzigen, die mich verstanden, waren Eichhönchen, Frösche und Hühner. Screenshot - Zelda: Twilight Princess Ich würde sagen, liebes Tagebuch, wir sehen uns nächste Woche wieder: Wenn ich mich endlich aus diesem Schlamassel befreit habe - oder aufwache und merke, daß alles nur ein böser Traum war! Folge 1

Author: nille | Permalink | Category: games