Schwarzes Gold
Ausgeh- und Gastronomie-Tips sind eigentlich nicht so mein Ding und die MoPo
lese ich auch nicht..
Folgender
Artikel hat mich allerdings am Samstag dazu bewogen, dem
Café
Troll, nachdem ich schon so oft dort mit einem verstohlenen Blick durch
die Fenster vorbei gelaufen bin, endlich einmal einen Besuch abzustatten.
Man kann sagen, es
hat sich durchaus gelohnt: Es gibt nur 3 oder 4 Tische, man braucht also
keine Angst zu haben, daß plötzlich eine Stimmung wie im
Fußballstadion herscht, weil die Klasse 7c gerade beschlossen hat,
gemeinsame die Schule zu schwänzen und irgendwo einzukehren, eher,
daß man selbst keinen Platz mehr findet - Allerdings habe ich das
Café bisher noch nie voll besetzt gesehen.
Die
Einrichtung ist interessant und aufgeräumt, aber zum Glück nicht zu
gimmicky, kitschig, rustikal oder gar so modern, daß man sich fragen müßte, ob man auf
zu groß geratenen Bauklötzen zu sitzen habe. Es ist auch ganz
hübsch gestrichen, weiß, hellgrün und rot, anregend, aber
nicht so hervorstechend, daß bei einem die Hektik ausbricht.
Der Kaffee war
übrigens auch ganz gut und zur musikalischen Untermalung schallte es
französische Chansons aus den Lautsprechern - Dafür habe ich mich
in diesem Winter sowieso besonders begeistern können. Ich kann also nur empfehlen, dort selbst einmal über den roten Teppich zu
schreiten und am weit gereisten Tresen etwas zu bestellen. Mit etwas
Glück findet man dort auch den einen oder anderen Access Point und kann
-
Nomen est
Omen - nebenher hier einen Kommentar hinterlassen.
Beim Stichwort "grelle Farben" mußte ich gerade etwas
wehmütig an die alte "Hehmoad" denken, denn dort gibt es nicht
ausschließlich Architektur-Verbrechen, sondern ebenfalls ein paar
gemütliche kleine Cafés.
Wer einmal im schönen Jena in Thüringen strandet, sollte nicht
wieder abreisen, ohne im schnuckligen
absolut kaffee gewesen zu sein!
Hier gibt es ein
paar Informationen,
dort nach
kurzem Scrollen ein paar Bilder.